Mittwoch, 28. September 2011

La Brioche de Clément



Über dieses Rezept bin ich irgendwo im Forum gestolpert, es gefiel mir und wurde daher gleich getestet. Das ursprüngliche Rezept gibt es bei Aurélie.

Mein erster Versuch vor einer Woche lief ja mächtig schief. Der Teig war so fest, dass der Versuch mich fast meinen Mixer gekostet hätte. Der feste Teig resultierte dementsprechend in einer festen Krume, die mir nicht so gefiel. Geschmacklich gut, aber halt nicht wirklich flauschig.
Bin da von den japanischen Broten etwas verwöhnt.
Meinen Erkundigungen zufolge, haben die Leute, die ihn bisher gebacken haben, das Mehl Typ 405 benutzt. Ich nahm für Versuch 1 das 550er Mehl, das ich immer für Hefeteige benutze.


Jetzt also Versuch 2 mit dem 405er Mehl und reduzierter Mehlmenge.
Auch dieser Teig wurde wieder fest, so dass ich noch ein Eigelb zusätzlich zugab. Dann passte es und ich konnte sogar mit meinem Mixer arbeiten.

Gebacken habe ich den Teig in einer 30er Kastenform, in die ich fünf Kugeln gab. Der Teig geht auf etwa das Dreifache hoch.

Die Konsistenz war diesmal richtig schön. Ganz flauschig. Fabian fand ihn superlecker. Ich fand ihn auch gut, aber nicht super. ^^;;

Meinem Schatz zuliebe werde ich daher das veränderte Rezept speichern:

Zutaten für eine Kastenform von 30 cm Länge:

450 g Mehl Typ 405
1 Päckchen Trockenhefe (7g)
60 g Zucker
Vanillezucker nach Belieben
250 ml lauwarme Milch
1 Ei + 1 Eigelb
60 g Butter, weich
1/2 TL Salz
Mehl zum Formen

Zubereitung:

Mit der Kitchen Aid wie bei Aurélie oder mit Handmixer + Handarbeit so:

Mehl mit Hefe und Zucker verrühren, in die Mitte eine Mulde bilden, Milch und Eier hinzufügen, einige Minuten miteinander verkneten.
Butter und Salz hinzufügen, einige weitere Minuten miteinander verkneten.
Herausnehmen, zur Kugel formen, zurück in die Schüssel und abgedeckt gehen lassen.
Nach der ersten Gare erneut durchkneten, fünf Kugeln formen, in die gefettete Kastenform legen.
Abgedeckt gehen lassen.
Im vorgeheizten Ofen bei 150°C 30 min backen.

Falls wer von euch mal das Originalrezept ausprobieren sollte, würde ich liebend gerne wissen, wie es bei euch geworden ist. Auch wenn Versuch 2 erfolgreich war, so will ich immer noch gerne wissen, warum es bei mir nicht funktioniert hat. So etwas lässt mir nämlich keine Ruhe.^^;;


3 Kommentare:

  1. Hallo Mari,

    sorry,ich hatte 8 Tage kein Internet und konnte somit Deine Frage leider nicht beantworten ;o((
    Ich habe Mehl Typ 405 genommen und mich genau an das Rezept gehalten, ich hatte keine Probleme mit dem Teig und die Brioche wurde wunderbar!
    Deine sieht doch auch gelungen und fluffig aus ;o))

    L G Irène

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  2. Ja, fluffig war er, aber der Effekt "Oh, sieht das lecker aus" fehlt mir bei der Optik. Na gut, hab ja auch den Eistrich und den Hagelzucker weggelassen, und das Licht zum Fotografieren war an dem Tag auch nicht das Beste ... *herausred*

    Jedenfalls vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, um zu antworten.

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  3. Liebe Mari,

    Ich wollte gestern unbedingt Brot backen fürs heutige Frühstück (habe letzte Woche eine tolle Bratapfelmarmelade hergestellt :D). Ich hab wieder (da du ja meine erste Referenz bist :3) deine Seite nach Brotrezepten durchsucht und bin auf dieses gestossen.
    Allerdings hatte ich keine Sahne zuhause, also habe ich das genommen, was ich hatte und das war Buttermilch.
    Der Brotteig ist sehr schön gegangen. Das Ergebnis war echt wunderbar: Unglaubig fluffiges Brot, und der Duft erst!!! <3 Ich war hin und weg und meine bessere Hälfte sowieso. :D
    Es roch bei uns in der Wohnung wie bei meiner Oma auf dem Land - und das weckte behagliche Kindheitserinnerungen.
    Das Brot ist extrem flauschig (so wie wir es am liebsten haben) und weich, der Geschmack zwischen süß und salzig. Wir haben beim Frühstück die Hälfte verputzt. :3
    Fazit: Das Rezept ist toll! Und falls du mal Lust hast, probier das Brot mit Buttermilch zu machen - du wirst es nicht bereuen! ;D

    Lg aus Wien
    Maki

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