Freitag, 24. Januar 2014

Felders Lektion 100: Nugatknusperkugeln


Endlich mal etwas Neues von der Zubereitung her. Geröstete Nüsse werden mit Karamell überzogen und zu einer feinen Paste zermahlen. Diese Nussmasse wird mit flüssiger Schokolade vermengt.

Felder füllt die Masse in Halbkugelformen, die er später zu einer Kugel zusammensetzt.
Desweiteren steckt Felder in jede Halbkugel eine Haselnuss. Das heißt, jede Kugel enthält zwei ganze Haselnusskerne.
Für den Überzug wird dunkle Schokolade temperiert und mit gehackten Nüssen und Haselnusskrokant vermengt.
Dann soll man zwei Halbkugeln zu einer Kugel zusammenfügen, auf eine Gabel legen und in die Kuvertüre tauchen.

Nach dem Durchlesen des Rezepts war mir klar, so mache ich es nicht.
Zum einen möchte ich nur 1/5 des Rezepts herstellen und in meinem Mixer bekomme ich die Nussmasse nicht so fein hin.
Meine kleinste Halbkugelform hat einen Durchmesser von 3 cm. Das fand ich ein wenig viel.
Ich mag ganze Haselnüsse nicht so gerne.
Um Kugeln zu tauchen braucht man viel Kuvertüre. Ich habe keine Lust, meine Kuvertüre zu "verunreinigen".
Wie setzt man die zwei Halbkugeln zusammen? Dazu bietet Felder keine Anleitung. Kleben die von selbst zusammen durch die Andruckwärme. Ist es da aber nicht hinderlich, wenn zwei Haselnusskerne ohne klebende Oberfläche aufeinanderstoßen? Ach ja, man soll die Haselnüsse gut in die Füllung drücken. Andererseits sehen Felders Kugeln so aus, als würden sie nur eine Haselnuss enthalten.
Für jemanden mit Erfahrung mögen diese offenen Fragen kein Problem darstellen. Aber ein Anfänger könnte sich schnell hilflos fühlen.
Interessant ist noch, dass auf den Fotos mit Messer und Gabel gearbeitet wird. ...

Nun ja.
Statt der ganzen Nuss habe ich geröstete, gehackte Haselnüsse und selbst hergestellten, gehackten Haselnusskrokant unter meine Schoko-Nussmasse gerührt.
Statt einer Halbkugelform habe ich meine Herz-Silikonform genommen und die angereicherte Nougatmasse da hinein gefüllt.
Ich habe 1/5 des Rezepts hergestellt und etwa 4 1/2 Herzen herausbekommen. Vielleicht wären es sogar fünf geworden, wenn ich nicht so viel genascht hätte. ^^;;
Schlussendlich habe ich auch nicht das ganze Herz getaucht, sondern nur den oberen Teil.

Ich dachte ja, dass mein Mann Gefallen an den Knusperherzen findet, aber er kam gar nicht dazu, sie zu probieren, weil sich Kazu den Teller geschnappt hat. Den halben konnte ich für mich noch ergattern.^^

Uns haben sie geschmeckt.

Das getestete Rezept stammt aus dem Buch "Die hohe Schule der Patisserie" von Christophe Felder.
Die Buchvorstellung findet ihr HIER.

Das Rezept ist aus dem Kapitel "Schokoladige Leckereien".

2 Kommentare:

  1. Das mit dem Zusammensetzen von zwei Halbkugeln ist selbst für Geübte nicht einfach, denn wenn die nicht genau passen, dann wird das keine Kugel. Dafür gibt es besondere Formen und da ist man schon mal mit 50€ dabei.
    Liebe Grüße Danii

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  2. also, ich finde sie so sehr schön und von der Füllung auch ansprechend. Aber ich mag eh Pralinen jedweger art ohne Alkohol ^^

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