Freitag, 21. Dezember 2012

Sieferts Jødekager


Der Name dieses Rezepts verwirrt mich. Jødekager steht da und als Untertitel "Schwedische Pfeffernüsse".

Ich google nach Jødekager und erfahre, dass es sich dabei um ein traditionelles Weihnachtsgebäck aus Dänemark handelt, das dort seit über 100 Jahren bekannt ist. Jødekager ist dänisch und bedeutet Judenkekse, denn dieses Gebäck haben ursprünglich jüdische Bäcker in Kopenhagen hergestellt. (Quelle)

Die Bilder zu diesen Plätzchen (und die Rezepte dazu) sind auch verschieden von dem im Siefert-Buch. Typisch für die Jødekager ist, dass sie mit einer Zimt-Zucker-Mischung bestreut werden.

Die Art des Rezepts im Buch erinnert zwar ein wenig an Pfeffernüsse, das Rezept enthält allerdings keinen Pfeffer.
Ich würde sie eher Gewürzplätzchen taufen.
Wer weiß, vielleicht stammt die Rezeptvorlage ja aus Schweden und nur der Name ist falsch gewählt.

Wie dem auch sei. So etwas finde ich schon sehr peinlich für ein Buch, das sich so anspruchsvoll gibt.

165 Plätzchen sind mir zu viel und ich fünftel das Rezept. Ich erhalte ein ganzes Blech voll.
Ich hatte übrigens Probleme mit der Bindung und musste dem Teig noch einen guten Esslöffel Wasser hinzufügen.


Sie schmecken sehr würzig und haben eine schöne knackige Konsistenz. So wie ich mir einen Keks vorstelle. Da sie erst nach einer Woche ihren vollen Geschmack entfalten sollen, weiß ich erst am 26.12., wie sie richtig schmecken und werde dann hier berichten.

Das getestete Rezept stammt aus dem Buch "Weihnachtsbäckerei, Meine Backrezepte für die Weihnachtszeit" von Bernd Siefert vom Tre Torri Verlag.

2 Kommentare:

  1. naja gut, aber pfeffer ist ja nur eine alte bezeichnung für gewürz. pfefferkuchen = lebkuchen... nach einer woche schmecken sie genauso find ich;)

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  2. Wenn ich mal wieder bei dir bin, würd ich auch gern ein Blick auf das Rezept werfen, klingt gut. ;)

    (Der Beitrag vom Link und das "Scherzbild" sind ja mal der Hammer! o.O)

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